Wenn der Schuh passt, tragen Sie ihn bequem

Jul 25, 2023

31. August 2023

Mein lieber Richard hat breite Füße. Ich habe Verständnis, als er nach dem richtigen Schuh in Größe 10 EEEE sucht.

Schuhgeschäfte haben sehr wenig für ihn. Er hat einmal getroffen, vor vierzehn Jahren in New York City und einmal in Kanada im Jahr 2015. Meistens durchsucht er die Kataloge, aber bei 10EEEE hübsche Slipper mit Quasten zu finden, ist wie ein Gewinn im Wochenendlotterie. Nada.

Turnschuhe SIND auffindbar. Allerdings ist er wählerisch, wenn es darum geht, sie zu Hochzeiten und Beerdigungen zu tragen. Außerdem sind graue Flanellhosen und ein Blazer an einem besonderen Abend kein Problem. Fragen Sie einfach seine Frau.

Meine liebe Freundin Pat ist groß und gertenschlank. Ich bin nicht. Eine körperliche Eigenschaft haben wir jedoch gemeinsam: Wir tragen die gleiche Schuhgröße. Am ersten Abend, als ich sie traf, trug sie weiße Sandalen mit aquafarbenen Verzierungen, genau in der Farbe, die ich auf der Party trug. „Wenn diese Sandalen fehlen, schauen Sie bei mir zu Hause nach“, sagte ich scherzhaft zu ihr. Sie fragte nach meiner Schuhgröße und wir lachten beide. Als Dear Richard und ich später die Party verließen, wurde mir eine braune Lunchtüte ausgehändigt. Darin befanden sich Pats Sandalen – ein Geschenk. Natürlich konnte ich sie nicht behalten. Ich meine, wer gibt dir die Schuhe von den Füßen? Aber sie bestand darauf.

Bald darauf wurde mir klar, dass ich meine 3-Zoll-Absätze nicht mehr trug. Beine zu alt, Absätze zu hoch. Also habe ich sie Pat gegeben. Im folgenden Jahr waren 2-Zoll-Absätze zu hoch. Ein paar Jahre später verschwanden die 1-Zoll-Keile. Pat erwiderte dies mit nachdenklichen, nützlichen Geschenken auf dem Weg zu unseren Allerschwestern … und Seelenschwestern. Unsere Freundschaft entstand aus einem Paar weißer Sandalen, die wir freundlicherweise einem Fremden geschenkt hatten.

Heutzutage ist meine aktuelle Schuhgröße leicht zu finden und zu bestellen. Endlich trage ich ein 10 Medium, aber das war nicht immer so. Etwa 30 Jahre lang trug ich eine 9 1/2 Narrow. Fuggedaboudit. Die meisten Hersteller stellten nur die Größen 6–9 + 10 her. Die wenigen, die meine Größe produzierten, waren sofort ausverkauft. Aus Verzweiflung habe ich auf Reisen immer Schuhe gekauft. Schuhverkäufer sagten routinemäßig: „Oh ja, Ma'am, ich habe diesen Stil sowohl in 9 als auch in 10. Sie müssen ihn anprobieren.“

Ich sagte immer routinemäßig: „Tut mir leid, aber das wird nicht funktionieren.“ Die 9 wird zu klein sein, die 10 zu groß.“

„Aber du solltest sie trotzdem ausprobieren.“ Ohnehin? Warum? Ich wollte unbedingt sagen: „Hey, Doofus. Hast du gehört, wie ich nach einem 9 1/2 gefragt habe?“

Nach Jahrzehnten dieses Schuhjagd-Fiaskos wurde mir allmählich klar, dass meine Zehen gekniffen wurden. Ich beschloss, Größe 10 auszuprobieren. Ich ging in ein städtisches Kaufhaus und hoffte auf einen bestimmten High Heel. Ich holte mir das perfekte Schuhmuster und zeigte es dem Verkäufer. „Darf ich das bitte in Größe 10 sehen?“

Er kam etwa 15 Minuten später zurück. „Es tut mir leid, ich habe keine 10. Aber ich kann Ihnen eine 9 1/2 anbieten. Du solltest es anprobieren.“ Ich wäre ihm fast an die Kehle gegangen.

Ich habe es anprobiert und es hat nicht gepasst. Überraschung Überraschung.

Diese „Schuhsache“ hat eine Familiengeschichte. Ich liebe Schuhe – es ist fast, aber nicht ganz, eine Obsession. Glücklicherweise gibt es dieses kleine, grausame Abschreckungsmittel namens „Fixed Income“. Es hält mich davon ab, an einem 12-Schritte-Programm gegen Schuhsucht teilzunehmen.

Und ich habe eine Ausrede. Ich habe die Sucht geerbt.

Das arme Ding, meine Mutter trug Größe 12. Eigentlich war es damals Größe 12 AAAAA. Laaaange, dünne Füße. Als Teenager litt sie unter zu kleinen Schuhen, konnte sich aber bei ihrem ersten Job endlich ein passendes Paar kaufen.

Murray, der junge Schuhverkäufer im Laden für große Mädchen, verkaufte ihr Schuhe, die nicht weh taten. Als sie ein zweites Paar kaufen konnte, kehrte sie zu ihm zurück. Murray brachte ihr etwas über Passform bei und lernte gleichzeitig, was ihr gefiel. Er lernte schnell. Sie sehnte sich so sehr nach schmerzfreien Füßen, dass es ihr leicht fiel, seine bequemen Schuhe zu umarmen. Aber er bot auch hübsche an, und sie war begeistert.

Jeden Herbst kam eine große Kiste mit vier oder fünf Paar Schuhen an – jahrelang. Als Mama die Schachteln öffnete, war es wie Weihnachten, überall flogen Seidenpapiere herum und es gab ein Wettrennen, sie alle anzuprobieren. Murray verkaufte ihre Schuhe über 50 Jahre lang, bis er in den Ruhestand ging, als sie beide in den 70ern waren. Sie hat nie ein Paar zurückgeschickt.

Meine Mutter kaufte Kleider, die zu ihren Schuhen passten, das Gegenteil von dem, was die meisten Frauen taten. Ihr Fußkomfort war so wichtig, dass sie immer lächelte, selbst wenn sie ganz aufgepumpt war.

Ältere Beobachtung: Ob unsere Füßlinge kurz oder lang, schmal oder weit, hochgewölbt oder flachfüßig sind, unsere Kumpels verdienen Trost.

Ich vermisse immer noch diese 3-Zoll-Absätze. Alles außer dem Gehteil.

Marcy O'Brien ist unter [email protected] erreichbar.

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